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Psychische Störungen

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Im folgenden geht es um eine Beschreibung verschiedener psychischer Störungen unter Bezugnahme auf das DSM IV. Das DSM IV (Diagnostic and Statistical Manual - Diagnostisches u. Statistisches Manual Psychischer Störungen) wird von der APA (American Psychiatric Association) herausgegeben und ist ein weltweit anerkanntes Instrument zur Klassifizierung psychischer Störungen. Man muss dazu sagen, dass in der APA Vertreter sehr unterschiedlicher Therapieausrichtungen mit unterschiedlichen Ansichten zur Entstehung und zur Therapie von psychischen Erkrankungen vertreten sind, so dass das DSM gewissermaßen den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellt, auf den man sich geeinigt hat. Im DSM ist festgelegt, welche Symptome über welchen Zeitraum hinweg vorhanden sein müssen, so dass man von einer bestimmten Störung sprechen darf. Es enthält also eine Beschreibung des Sachverhalts, keine Erklärung der Ursachen und auch keine Aussagen zur Therapie.

Wichtig ist auf jeden Fall zu bemerken, dass Gesundheit und Krankheit nicht als voneinander abgegrenzte Einheiten betrachtet werden dürfen, sondern Extrempole auf einem Kontinuum sind. Jeder hat irgendwo Phasen, wo er unter mehr oder weniger übertriebener Angst leidet, traurig gestimmt oder reizbar ist etc. Durch die Einwirkung bestimmter Bedingungen (Schlafentzug, Nahrungsentzug, Drogen, Reizüberflutung) können sogar vorübergehend Symptome erzeugt werden, die denen einer Psychose ähneln: extreme Reizbarkeit, Paranoia, Halluzinationen. - Children, don't do this at home !

Vorweg muss ich noch darauf hinweisen, dass eine wirkliche Diagnose natürlich nur von einem Fachmann (z.B. Psychologe oder Mediziner mit psychotherapeutischer Ausbildung) gestellt werden kann. Einige Gründe hierfür sind, dass viele Symptome bei unterschiedlichen Störungen auftreten können und manche Störungen gleichzeitig diagnostiziert werden dürfen, andere sich jedoch ausschließen, wobei gewisse Algorithmen einzuhalten sind.
Solltest Du feststellen, dass das eine oder andere, was ich hier beschreibe, bei Dir oder bei Freunden zutrifft und Du dies als Leiden empfindest, dann solltest Du in Betracht ziehen, Dich vertrauensvoll an eine Beratungsstelle, einen Psychologen in Deiner Umgebung oder vielleicht auch zunächst an Deinen Hausarzt zu wenden.


Depressionen und manische Störungen
Essstörungen - Anorexie und Bulimie
Angststörungen: Agoraphobie und Panikstörung
Angststörungen: Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
Angststörungen: Spezifische Phobien
Persönlichkeitsstörungen
Spielsucht

Quelle für die Diagnosekriterien:

Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen. DSM-IV (dt. 1996, orig. 1994). Deutsche Bearbeitung von Koehler, K. & Saß, H. Göttingen: Hogrefe.

Therapiekonzepte

Entspannungstechniken
Entspannungs-Training und der Abbau von Ängsten
Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen

Externe Links

Beschreibung einer stationären Therapie bei Essstörungen




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