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Handyakku
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Sudokus - von leicht und einfach bis anspruchsvoll und schwierig
Einleitung
Sudoku - der Name mutet japanisch an. Tatsächlich wurde dieses Zahlenrätsel allerdings von dem Amerikaner Howard Garns erfunden und unter dem Namen "NumberPlace" 1979 erstmalig in einer Rätselzeitschrift veröffentlicht. Ab 1986 wurde das Rätsel auch in Japan populär und erhielt dabei die heutige Bezeichnung Sudoku (Quelle: Wikipedia).
Ein traditionelles Sudoku besteht aus 9 mal 9 Feldern, die sich noch einmal in neun 9er Quadrate (3x3-Unterquadrate) unterteilen lassen.
Ein Sudoku ist dann richtig gelöst, wenn pro Zeile, pro Spalte und pro 9er Quadrat jede Zahl von 1 bis 9 nur einmal vorkommt.
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(Relativ) Schwieriges Sudoku.
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Sudokus gibt es in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen - für Einsteiger, Geübte, Könner und auch Meister. Woher bekommt man besonders anspruchsvolle Sudokus? Und wie löst man ein besonders schwieriges Rätsel?
Woher bekommt man besonders schwierige Sudokus?
Sudokus werden als Bücher, in Zeitschriften oder auch als Online-Sudokus in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen (z.B. Einsteiger, Geübte, Könner, Meister) angeboten. In Rätselzeitschriften findet man meist Rätsel aus unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gemischt. Für den gehobenen Anspruch muss man schon ein bisschen nach speziellen Rätselbüchern suchen.
Hier einige Empfehlungen für unterschiedliche Schwierigkeitsstufen:
Ich selber mag heutzutage keine leichten Sudokus mehr lösen, weil ich darin keine Herausforderung für mich sehe. Natürlich ärgert es mich auch, wenn ich mal für ein schwieriges Sudoku keine Lösung finde. Letztlich beschäftige ich mich aber heutzutage nur noch mit mittelschweren und schwierigen Rätseln in diesem Bereich.
Wie löst man ein schwieriges Sudoku?
Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen und Strategien, die dabei helfen, ein Sudoku zu lösen.
Als ich vor vielen Jahren mit den ganz einfachen Rätseln angefangen habe, bin ich erst einmal jedes 9er Quadrat separat für alle Zahlen von 1 bis 9 durchgegangen, um die vorhandenen Lücken sukzessive zu schließen.
Irgendwann habe ich meine Anfangsstrategie geändert und bin zunächst das gesamte Sudoku systematisch für alle Zahlen von 1 bis 9 durchgegangen, ob sich in jedem der 9er Quadrate eine eindeutige Position für die jeweilige Zahl identifizieren lässt. Dabei arbeite ich nach dem Ausschlussprinzip. D.h. die Lösung ist dann gefunden, wenn ausgeschlossen ist, dass die Zahl in einem der anderen Felder stehen kann.
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Nachdem ich die 9er Quadrate mehrmals durchgegangen bin und keine weitere Zahl mehr gefunden habe, gehe ich sukzessive alle Zeilen und Spalten durch, ob ich dort für die Zahlen 1 bis 9 eine eindeutige Position finden kann.
Zu Beginn habe ich das ziemlich systematisch gemacht, heute schaue ich erst einmal, ob mir bestimmte Lösungen auf Anhieb ins Auge fallen. Beim zeilen- und spaltenweisen Durcharbeiten schaue ich mir erst einmal die Zeilen und Spalten an, in denen bereits viele Felder mit einer Zahl besetzt sind.
Auf die bisher beschriebene Weise bekommt man nach meiner Erfahrung jedes leichte und mittelschwere Sudoku gelöst.
Bei den schwierigeren Sudokus muss ich auf weitere Strategien zurückgreifen. Dabei ist dann z.B. festzustellen, dass pro 9er Quadrat, pro Zeile oder pro Spalte zwei oder drei Zahlen nur in zwei oder drei Feldern stehen können. Man kann zwar nicht auf Anhieb feststellen, welche der zwei oder drei Zahlen in diesen zwei oder drei Feldern zu stehen hat. Allerdings kann man damit schon mal ausschließen, dass eine der übrigen Zahlen in diesen Feldern steht. Auf diese Weise reduziert sich die Zahl der möglichen Felder, in denen eine bestimmte Zahl stehen kann und es lassen sich sukzessive solche Felder identifizieren, in denen nur noch eine bestimmte Ziffer stehen kann.
Allerdings muss man sich bei diesen schwierigeren Sudokus auch sehr viel im Kopf behalten. Wenn ich ein Sudoku auf diese Weise gar nicht lösen kann bzw. mir zu viel im Kopf behalten muss, mache ich mir Notizen: Ich schreibe dann sukzessive in alle leeren Felder in sehr kleiner Schrift die Ziffern ein, die überhaupt darin stehen können. Dabei kommt mitunter für einzelne Felder nur eine Zahl in Frage. Wenn man dann pro 9er Quadrat, pro Zeile oder pro Spalte zwei oder drei Felder identifizieren kann, in denen nur zwei oder drei bestimmte Ziffern eingetragen werden können, kann ich hier wieder nach dem Ausschlussprinzip wegstreichen. Da ich solche Notizen bei Online-Rätseln nicht vornehmen kann, löse ich Sudokus bevorzugt in Papierform.
Mit fortschreitender Übung ist es mir gelungen, auch solche schwierigen Rätsel ohne Notizen zu lösen. Manche Lösung fällt einem auch erst beim wiederholten Durchgehen eines Rätsels auf.
Problematisch wird es allerdings, wenn sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat. Insbesondere wenn ich mit meinem Lösungsversuch schon weit fortgeschritten bin, fällt es mir schwer, den Fehler zu entdecken. Daher wende ich mich in solch einem Fall einem neuen Rätsel zu.
Eine Strategie zur Lösung von schweren Sudokus sollte mehrere Herangehensweisen beinhalten, die flexibel kombiniert werden sollten.
Sudokus als Intelligenztraining?
Beim Lösen von Sudokus werden vor allem das schlussfolgernde Denken und die Merkfähigkeit in Anspruch genommen. Man muss sich beispielsweise merken, in welchen Feldern nur ganz bestimmte Zahlen vorkommen oder nicht vorkommen können.
Man könnte dabei auf die Idee kommen, dass man mit Sudokus oder auch anderen Rätseln seine Intelligenz trainieren kann. - Mitunter wird diese Annahme auch in populären Zeitschriften und Magazinen unreflektiert präsentiert. Dieser Annahme muss allerdings widersprochen werden!
Aus der Intelligenzforschung ist allerdings bekannt, dass durch die Lösung spezifischer Aufgaben immer nur spezifische Fähigkeiten trainiert werden, jedoch nicht die allgemeine Intelligenz oder das allgemeine schlussfolgernde Denken.
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Man wird also durch das Training von Sudokus die Fähigkeiten trainieren, die für das Lösen der Sudokus notwendig sind, und dabei einige spezifische Fertigkeiten entwickeln. Allerdings wird man dabei nicht die Leistung bei der Lösung anderer Aufgaben verbessern, es sei denn, bestimmte Strategien lassen sich auch auf die Lösung anderer Aufgaben übertragen. Mit dem Transfer ist das allerdings immer so eine Sache. Selbst dort, wo ein Transfer prinzipiell möglich ist, wird es den wenigsten Menschen gelingen, Erfahrungen auf einen völlig neuen Gegenstandsbereich zu übertragen.
Beispielsweise ist bereits das Kakuro ein völlig andere Aufgabe. Ein "Meister des Sudoku", der mit Kakuros anfängt, ist auch hier zunächst ein Anfänger.
Etwas leichter dürfte es dagegen sein, von Zahlensudokus auf Sudokus mit Buchstaben und Silben umzuschwenken.
Sudokus sind ein geistig anregender Zeitvertreib, der Spaß machen kann und spezifische Fertigkeiten trainiert, der aber nicht dazu führen wird, den Intelligenzquotienten eines Menschen bedeutsam zu steigern!
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