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Infrarotstrahlung wirkt positiv auf den Körper
Infrarotstrahlung ist elektromagnetische Strahlung in einem Spektralbereich zwischen 1 Millimetern und 780 Nanometern (Frequenzbereich zwischen 300 Gigahertz und 400 Terahertz). Infrarote Strahlung transportiert vor allem Wärme und ist für das menschliche Auge ohne Hilfsmittel nicht sichtbar.
Infrarotlicht wird in vielen Bereichen angewandt, darunter auch in der Medizin. Der eine oder andere wird Infrarotwärme vermutlich schon einmal für seine Gesundheit genutzt haben - z.B. zur Bestrahlung mittels Rotlichtlampe bei einer Erkältung oder auch bei Schmerzen.
Anwendungen und Vorteile von Infrarotwärme
Infrarotwärme bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
In der Medizin wird Infrarotlicht einerseits zur lokalen Wärmebehandlung mittels Rotlichtlampe oder zur Ganzkörper-Behandlung mittels Infrarotwärmekabine verwendet. Andererseits kommt infrarotes Licht auch bei der Laserbehandlung in der Haut-, Augen- und Zahnheilkunde zum Einsatz.
Infrarotstrahler finden allerdings auch Anwendung als Heizstrahler. Im Vergleich zu alternativen Formen der Wärmeerzeugung werden die Vorteile von Infrarotwärme deutlich: Eine herkömmliche Heizung gibt ihre Wärme zunächst an die Luft ab. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich diese Wärme im Raum verteilt. Zudem steigt warme Luft auf und sammelt sich an der Zimmerdecke, während kalte Luft nach unten fällt. Auf diese Weise resultiert eine wenig effektive und wenig effiziente Erwärmung des Raumes.
Infrarotstrahler erwärmen dagegen nicht die Luft, sondern in erster Linie die damit bestrahlten Gegenstände und Körper. Daraus resultiert eine deutlich höhere Energieeffizienz.
Bei der Anwendung in den Bereichen Medizin und Wellness kann auf diese Weise sehr schnell eine entspannende und die Selbstheilung unterstützende Tiefenwärme erzeugt werden.
Die Anwendung als Infrarotkabine stellt auch eine Alternative zur finnischen Sauna dar. Im Gegensatz zur Sauna führt die Infrarotwärmestrahlung sofort zu einer Wärmeentwicklung im bestrahlten Körper. Dabei ist kein Vorheizen des Raumes notwendig. Auf diese Weise wird Energie gespart.
Infrarotlicht ist beispielsweise zur örtlichen Behandlung von Entzündungen der Nasennebenhöhlen hilfreich.
Die bei der Bestrahlung resultierende Tiefenentspannung kann auch förderlich für die Schmerztherapie sein, wobei hier auch psychologische Faktoren eine wichtige Rolle spielen.
Risiken der Behandlung mit Infrarotlicht
Die gesundheitlichen Risiken von Behandlungen mit Infrarotwärme sind relativ gering. Allerdings besteht bei Wärmestrahlung zumindest theoretisch das Risiko von Verbrennungen. Bei einer nicht fachgerechten oder zu lang andauernden Einwirkung kann es zu Folgeschäden insbesondere im Bereich der Augen (Netzhautablösung sowie Grauer Star = Eintrübung der Linse bzw. Hornhaut) kommen. Ein Augenschutz bei der Anwendung von Infrarotlampen im Gesichtsbereich ist daher zu empfehlen.
Infrarotstrahler sind allerdings so ausgelegt, dass gesundheitlich relevante Grenzwerte (entsprechend der International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection, ICNIPP) nicht überschritten werden. Es sollten immer die konkreten Anwendungshinweise beachtet werden.
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